Impulse für den Radverkehr, anyone?

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Mit dem Wettbewerb „Cycling Affairs“ sucht die Stadt Wien im Velo-city-Jahr nach smarten Ideen rund um den städtischen Zweiradverkehr.

Das Fahrrad ist ein vielseitiges Verkehrsmittel und übrigens das weltweit am weitesten verbreitete. In Wien nimmt der Verkehr auf den Radwegen der Stadt von Jahr zu Jahr zu. 2013 ist in Wien ein ganz besonders fahrradbewegtes Jahr. Die Stadt ist als „Velo-city 2013“ Gastgeber der weltgrößten Konferenz zum Thema Fahrradverkehr.

Departure, die Kreativagentur der Stadt Wien, ruft deshalb mit dem Ideenwettbewerb „Cycling Affairs – Smarte Ideen für Rad und Stadt“ dazu auf, sich mit dem muskelbewegten Zweirad im urbanen Kontext auseinanderzusetzen. Dabei dienen Wien-spezifische Fragestellungen als Ausgangspunkt, um zu kreativen und smarten Lösungen rund ums Radfahren in der Stadt zu kommen.

Die verschiensten Aspekte städtischen Radverkehrs sollen dabei behandelt werden. Sechs Themenfelder hat Departure vorgegeben. Unter der Überschrift „Sicherheit und Komfort“ soll neben der Gefahrendreduktion im Verkehr auch der Schutz vor Wind und Wetter sowie der Diebstahlschutz thematisiert werden. Immerhin werden jährlich in Wien über 7.000 Fahrräder gestohlen. Eine mögliche Fragestellung wäre, wie die Rolle von Radfahrerinnen und Radfahrern auf der Straße im Sinne eines gleichwertigen Miteinanders gestärkt werden kann.

Der Schwerpunkt „Stil und Kultur“ rückt die Rolle des Rads als Ausdrucksmittel persönlicher Individualisierung ins Zentrum. Wie bewegt man sich auf zwei Rädern stilsicher durch die Stadt? „Raum und Stadt“ eröffnet die stadtplanerische Dimension, und lädt zu Fragestellungen ein, deren Ziel es ist, den Radverkehr besser in den städtischen Raum und seine Nutzung zu integrieren. Aus einer Dienstleistungsperspektive kann das Fahrrad im Themenbereich „Service und Dialog“ betrachtet werden. Welche Dienstleistungen werden nötig, wenn immer mehr Menschem auf dem Rad unterwegs sind? Was mus die Stadt Wien in Zukunft für Radfahrer anbieten? Wie kann das Fahrrad selbst für Dienstleistungen genutzt werden? In der Wettbewerbskategorie „Menschen und Wege“ sollen die unterschiedlichen Gruppen von Radfahrerinnen und Radfahrern ins Blickfeld gerückt werden, und deren unterschiedlichen Nutzungsgewohnheiten. Wie kann die Attraktivität des Fahrrads für Menschen erhöht werden, die bisher noch nicht Rad fahren? Wie können Menschen dazu bewegt werden, Wege, die sie bisher anders bewältigen, zukünftig mit dem Rad zu bestreiten? Die sechste Kategorie trägt den Titel „Offen und frei“ und ist auch genau so gemeint. Hier sollen neuartige Ansätze, radikale, kreative Ideen Platz finden, die sich schwer einordnen lassen, und die Radverkehr in Wien ganz neuartig definieren.

Es werden drei Jurypreise verliehen, die mit 7.000, 5.000 und 2.500 Euro dotiert sind, sowie ein mit 3.000 Euro dotierter Publikumspreis. Zudem hat SPAR Österreich den Zusatzpreis „Einkaufen mit dem Fahrrad“ ausgelobt.

Wettbewerbsbeiträge können noch bis zum 15. April 2013 online eingereicht werden.

 

http://cycling.departure.at/

Einreichschluss: 15. April 2013

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