Niemand ist unersetzlich: Gefüllte Paprika mit Quinoa

Wer der Firma nicht seine Seele verkauft oder zumindest temporär vermietet, wer das lang ersehnte Candlelight Dinner nicht für ein spontanes Geschäftsessen sausen lässt und wer seinen Urlaub nicht dann nimmt, wenn sonst keiner will, der wird eben über kurz oder lang substituiert, so erzählt man sich. „Niemand ist unersetzlich“, heißt es dann. Ich finde ja, das ist ganz gut so. Wäre man nämlich unersetzlich, dürfte man niemals krank werden, geschweige denn sich frei nehmen, man würde Tag und Nacht arbeiten und irgendwann unter der Last auf den eigenen Schultern zusammenbrechen. Da ist man doch lieber ersetzbar, oder? Das Faschierte und auch der Reis, mit denen Paprika traditionell gefüllten werden, sind es übrigens auch.

SCHNELL GEFÜLLTE PAPRIKA MIT QUINOA

© Sarah Krobath

 

Bio-Zutaten:

2 Paprika, je nach Lieblingsfarbe

½ Tasse Quinoa

1 große Karotte

4 EL Ajvar

Salz

 

Zubereitung (Dauer ca. 15 Minuten):

1. Wasser in einem Wasserkocher zum Kochen bringen. Einen Kreis in die Oberseite der Paprika schneiden und den Deckel samt Gehäuse herausziehen, die Kerne entfernen.

2. Die Quinoa in einen Topf geben, mit 1 Tasse Wasser (doppelte Menge des Getreides) übergießen und bei mittlerer Hitze 8 Minuten köcheln lassen. Die Paprika in einem großen Topf mit Wasser übergießen, Salz hinzufügen und ca. 10 Minuten kochen.

3. Die Karotte zur fast fertigen Quinoa raspeln, einen Schuss Wasser aufgießen und weitere 5 Minuten köcheln lassen. Zum Schluss 3 EL Ajvar unterrühren. Die Paprika aus dem Wasser nehmen, mit der Quinoa-Mischung füllen und staunen, wie gut sich die traditionelle Hackfleischfülle durch diese vegetarische ersetzen lässt.

Rezept als PDF

 

Bis bald und nicht vergessen: Die Mittagspause ist zu kurz für schlechtes Essen.

Sarah

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